18.03.16 Abfahrt Underberg – Cobham Campsite
Der Abschied von Ukuthula fällt allen schwer. So schön und
so eine herzliche Gastfreundschaft sind einfach phantastisch. Ich hoffe wir
werden uns daran erinnern wenn wir mal Besuch bekommen.
Die Fahrt nach Underberg ist recht entspannt, ca. 3h, durch
wunderschöne Hügellandschaften und kleine Dörfchen. Der Rest der Bande
verschläft die Tour.
Wie erwartet kommen wir wesentlich später in Underberg an
als per Navi. Man fährt halt durchschnittlich 50kmh – mehr geht nicht.
Ein Willkommens Bierchen im Underberg Inn und dann geht’s
los mit Campsite suchen. Die Entscheidung ist schnell gefällt. Cobhams ist am
nächsten! Camp Aufbau im dunkeln ist einfach nur doof.
Wir sind da! Sensationeller Platz mit Wiese, große Bäume
inmitten von Bergen. Alle sind begeistert. Der Aufbau ist mittlerweile ein
Kinderspiel.
Cobham Campsite |
Cobham view |
Wir sind alle platt also ab ins Bett.
Super Wanderung! Unser Garmin kennt den Weg!?
Bela wandert gerne |
gefährliche Fluss-Überquerung |
Juhu - Geschafft! |
Also auf nach Lesotho, wir sind gespannt was uns erwartet.
Es geht den Sani-Pass hoch. Hammer Aufstieg den wir so nicht erwartet haben.
Oben angekommen begegnen wir den ersten Einwohnern doch mit großer Skepziss. Denn
fast jeder ist hier in eine Decke gewickelt, hat eine Sturmhaube auf und dazu
werden Gummistiefel getragen vornehmlich weiße. Als wir in unseren kurzen Tops
und Shorts aus dem Auto steigen wird schnell klar wieso. So schnappen wir uns
schnell unsere Kuscheldecken und passen uns dem landestypischen Kleidungsstil
an. Der Wind ist eisig schließlich befinden wir uns auf 2874m.
way to Sani |
Highway traffic in Lesotho |
Sani view 1 |
Sani view 2 |
Sani view 3 |
Sani view 4 |
Lesotho - Border Control |
entering Lesotho - as Basotho |
20.03.16 Molumong – Different World
Als wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit an unserer
Wunschstation ankommen sind wir ganz überrascht das es hier keinen Platz mehr
für uns gibt.
Nein, reservieren tun wir grundsätzlich nicht.
Wir haben allerdings glück, denn die zwei Botschafterpärchen
die sich bereits in der Molumong Lodge eingerichtet haben, heißen uns herzlich
Willkommen und rücken näher zusammen.
Wir verbringen einen äußerst lustigen Abend bei Kerzenschein
zusammen. Strom gibt es hier bislang noch keinen obwohl die beiden neuen
riesigen Kühlschränke in der Küche anderes vermuten lassen. Sie dienen
lediglich als Vorratsschrank. Als wir alle mit Öllampen in der Hand im Haus
umherlaufen fühle ich mich ein wenig wie bei Alouis das Schlossgespennst.
Molumong Lodge - our Landlord Daniel |
Am nächsten Tag geht’s auf die Pferde. Daniel der hier mit
seiner 4 köpfigen Familie lebt, organisiert die Pferde. Es kommen Bruder,
Freunde und Nachbarn um uns ihre Pferde zu bringen, großartig.
brave Basotho-Ponys |
Horseriding |
Auf dem Ausritt
erzählt Daniel uns von dem Leben hier. Es ist als wäre man um 1 Jahrhundert in
die Vergangenheit gereist!
shopping in Molumong |
22.03 Menoaneng Pass nach Thaba-Tseka
Wer denkt der Sani Pass ist ganz schön hart, der sollte mal
über den Menoaeng Pass fahren. Der ist für fortgeschrittene!
Gefühlt sind wir die ersten Weißen hier im Ort und Bela ist
die Hauptattraktion.
Übrigens wollen uns alle Anrufen. Ich weiß nicht wie oft wir
nach unserer Tel. Nr gefragt wurden.
new Friends... |
curios kids chasing ;-) |
Thaba-Tseka ist das wirtschaftliche Zentrum hier in dieser Region!
Basotho butchery |
Thaba-Tseka shopping Mall |
traditional basotho hats |
23.03 Malealea
Man merkt deutlich dass es Richtung Südafrika geht. Raststätten, coffee shops sucht man aber vergeblich. Ein Picnic am neben dem Highway ist auch nett.
picnic on the way to Malealea |
Es ist zwar noch Lesotho aber es ist dann doch schon wieder
unserer Zivilisation näher. Ob das besser ist, weiß ich auch nicht.
Ein Ausritt in Malealea zum waterfall ist ein besonderes Erlebnis! Allerdings für unser deutsches Sicherheitsempfinden eine verdammt harteHerausforderung! Letztendlich aber jeden Angstschweiß wert.
Lesotho ist auf ganz besondere art wunderschön. Ich bin mir Sicher wir kommen wieder!
Good bye Lesotho - schnief |
25.03. Ladygrey – George
Es ist Karfreitag und hier finden gerade die Passionsspiele
statt. Ladygrey ist komplett ausgebucht. Wir stehen ratlos vor unserem Landi
als uns George anbietet in seinem Garten zu campen. Gesagt getan bzw. nach dem
wir zwei drei Worte mit im gewechselt haben sagt er: "Ach kommt doch einfach rein, mein Haus ist groß genug."
Das ist einer dieser Momente die einen doch ein wenig
sprachlos machen.
Als in der Nacht ein riesiges Gewitter über uns herein
bricht sind wir George nochmal so dankbar.
George´s Hund Bess hat für so viel Begeisterung gesorgt das
Minna fortan jeden anderen Hund konsequent Bess nennt.