Freitag, 25. März 2016

Lesotho - lebendiges Freilichtmuseum und wieder zurück

18.03.16 Abfahrt Underberg – Cobham Campsite

Der Abschied von Ukuthula fällt allen schwer. So schön und so eine herzliche Gastfreundschaft sind einfach phantastisch. Ich hoffe wir werden uns daran erinnern wenn wir mal Besuch bekommen.
Die Fahrt nach Underberg ist recht entspannt, ca. 3h, durch wunderschöne Hügellandschaften und kleine Dörfchen. Der Rest der Bande verschläft die Tour.
Wie erwartet kommen wir wesentlich später in Underberg an als per Navi. Man fährt halt durchschnittlich 50kmh – mehr geht nicht.
Ein Willkommens Bierchen im Underberg Inn und dann geht’s los mit Campsite suchen. Die Entscheidung ist schnell gefällt. Cobhams ist am nächsten! Camp Aufbau im dunkeln ist einfach nur doof.
Wir sind da! Sensationeller Platz mit Wiese, große Bäume inmitten von Bergen. Alle sind begeistert. Der Aufbau ist mittlerweile ein Kinderspiel. 
Cobham Campsite
Cobham view

Wir sind alle platt also ab ins Bett.

Super Wanderung! Unser Garmin kennt den Weg!?
Bela wandert gerne
gefährliche Fluss-Überquerung

Juhu - Geschafft!
 19.03.2016 Über den Sani Pass nach Molumong

Also auf nach Lesotho, wir sind gespannt was uns erwartet. Es geht den Sani-Pass hoch. Hammer Aufstieg den wir so nicht erwartet haben. Oben angekommen begegnen wir den ersten Einwohnern doch mit großer Skepziss. Denn fast jeder ist hier in eine Decke gewickelt, hat eine Sturmhaube auf und dazu werden Gummistiefel getragen vornehmlich weiße. Als wir in unseren kurzen Tops und Shorts aus dem Auto steigen wird schnell klar wieso. So schnappen wir uns schnell unsere Kuscheldecken und passen uns dem landestypischen Kleidungsstil an. Der Wind ist eisig schließlich befinden wir uns auf 2874m.
way to Sani

Highway traffic in Lesotho

Sani view 1

Sani view 2

Sani view 3

Sani view 4

Lesotho - Border Control

entering Lesotho - as Basotho

20.03.16 Molumong – Different World

Als wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit an unserer Wunschstation ankommen sind wir ganz überrascht das es hier keinen Platz mehr für uns gibt.
Nein, reservieren tun wir grundsätzlich nicht.
Wir haben allerdings glück, denn die zwei Botschafterpärchen die sich bereits in der Molumong Lodge eingerichtet haben, heißen uns herzlich Willkommen und rücken näher zusammen.
Wir verbringen einen äußerst lustigen Abend bei Kerzenschein zusammen. Strom gibt es hier bislang noch keinen obwohl die beiden neuen riesigen Kühlschränke in der Küche anderes vermuten lassen. Sie dienen lediglich als Vorratsschrank. Als wir alle mit Öllampen in der Hand im Haus umherlaufen fühle ich mich ein wenig wie bei Alouis das Schlossgespennst.
Molumong Lodge - our Landlord Daniel
Am nächsten Tag geht’s auf die Pferde. Daniel der hier mit seiner 4 köpfigen Familie lebt, organisiert die Pferde. Es kommen Bruder, Freunde und Nachbarn um uns ihre Pferde zu bringen, großartig. 
brave Basotho-Ponys 
Horseriding
Auf dem Ausritt erzählt Daniel uns von dem Leben hier. Es ist als wäre man um 1 Jahrhundert in die Vergangenheit gereist!

shopping in Molumong 


22.03 Menoaneng Pass nach Thaba-Tseka

Wer denkt der Sani Pass ist ganz schön hart, der sollte mal über den Menoaeng Pass fahren. Der ist für fortgeschrittene!



Gefühlt sind wir die ersten Weißen hier im Ort und Bela ist die Hauptattraktion.
Übrigens wollen uns alle Anrufen. Ich weiß nicht wie oft wir nach unserer Tel. Nr gefragt wurden.
new Friends...

curios kids chasing ;-)

Thaba-Tseka ist das wirtschaftliche Zentrum hier in dieser Region!
Basotho butchery

Thaba-Tseka shopping Mall

traditional basotho hats


23.03 Malealea

Man merkt deutlich dass es Richtung Südafrika geht. Raststätten, coffee shops sucht man aber vergeblich. Ein Picnic am neben dem Highway ist auch nett. 
picnic on the way to Malealea
Es ist zwar noch Lesotho aber es ist dann doch schon wieder unserer Zivilisation näher. Ob das besser ist, weiß ich auch nicht.


Ein Ausritt in Malealea zum waterfall ist ein besonderes Erlebnis! Allerdings für unser deutsches Sicherheitsempfinden eine verdammt harteHerausforderung! Letztendlich aber jeden Angstschweiß wert.




Lesotho ist auf ganz besondere art wunderschön. Ich bin mir Sicher wir kommen wieder!
Good bye Lesotho - schnief

25.03. Ladygrey – George

Es ist Karfreitag und hier finden gerade die Passionsspiele statt. Ladygrey ist komplett ausgebucht. Wir stehen ratlos vor unserem Landi als uns George anbietet in seinem Garten zu campen. Gesagt getan bzw. nach dem wir zwei drei Worte mit im gewechselt haben sagt er: "Ach kommt doch einfach rein, mein Haus ist groß genug."
Das ist einer dieser Momente die einen doch ein wenig sprachlos machen.
Als in der Nacht ein riesiges Gewitter über uns herein bricht sind wir George nochmal so dankbar.


George´s Hund Bess hat für so viel Begeisterung gesorgt das Minna fortan jeden anderen Hund konsequent Bess nennt.

Freitag, 18. März 2016

Campen mit Nashörnern und Ukuthula

Wir waren 4 Tage in einem Naturreservat campen. Ab dem zweiten Tag waren wir ganz alleine, das war schon etwas gruselig. Am letzten Tag haben wir Nashörner gesehen. Das ist nicht so wie im Zoo sondern die laufen dort frei herum.

Im Moment sind wir auf einer Farm in der Nähe von Pietermaritzburg. Hier gibt es Antilopen, Zebras, Warzenschweine und Giraffen. Gestern Abend haben Zoë und ich eine Party gemacht. Wir haben wild gerockt und getanzt. Das hat richtig Spaß gemacht. 

Heute waren wir reiten das Pferd heißt Salvador. Irgendwie hat er überhaupt nicht das gemacht was ich wollte. Ebengerade stand eine Giraffe ganz nah neben uns. Oh ihr könnt euch überhaupt nicht vorstellen wie toll das war.
River Boma




Tschüss Lua

Mittwoch, 16. März 2016

Albert Falls und Ukuthula

Wir waren wieder campen, diesmal mit Zebras, Antilopen und Nashörnern. Auf dem Campingplatz waren wir ganz allein. Es ist so schnell dunkel geworden, neulich konnte ich kaum mein Essen auf dem Teller erkennen.
Campsite Albert Falls

Als Mama am Dienstag vor das Zelt gegangen ist um Pipi zu machen, hat sie 4 Nashörner entdeckt. Sie hat uns alle geweckt. Ich konnte es überhaupt nicht glauben. Die Tiere laufen hier natürlich frei herum, ja genau auch die Nashörner!
Rhinos at our Camp


Jetzt sind wir gerade auf einer Farm. Als ich heute Morgen vom Reiten kam, bin ich einer Giraffe in die Arme gelaufen. Sie stand nur wenige Meter vor mir, Wahnsinn.
Meiner! Salvador

Giraffe zum Anfassen
Hier noch ein paar Eindrücke von Ukuthula.
Hike at Ukuthula

Boma Jump

Dienstag, 15. März 2016

Landy check Pietermaritzburg und Ukuthula Lodge (hidden gem!!!)

Jetzt lassen wir erstmal unseren Landy checken – auf Herz und Nieren. Sollte was dran sein, müssen wir mit ca. 2 weiteren Tagen -Aufenthalt rechnen. Also buchen wir irgendeine Lodge und stoßen dabei auf Ukuthula.


Es braucht keine weitere Beschreibung, ist einfach großartig. Sandra und Richard sind perfekte Gastgeber. Also verlängern wir einfach mal für einen Tag.






Samstag, 12. März 2016

Albert Falls Dam Campsite

Bei unserer Ankunft sichten wir Zebras und sind sofort begeistert. Am nächsten Morgen ist großer Aufbruch wir sind nun die einzigen auf der gesamten Campsite. 
Tagsüber genießen wir die Ruhe aber mit Einbruch der Dunkelheit wächst bei Frau und Kindern - ein sagen wir mal - mulmiges Gefühl heran. 



 Hannes ist extrem gefragt und weiß gar nicht wie er allen gerecht werden soll. Alle möchten auf seinem Schoss sitzen, von ihm auf die Toilette begleitet werden und und und.


So langsam nerven wir ihn. Als wir am zweiten einsamen Abend plötzlich ein grunzen und schnaufen hören drehen wir fast alle durch. In der Dunkelheit lässt sich nicht herausfinden wer oder was dieses Geräusch erzeugt hat. Lua beschließt sofort zu Bett zu gehen. Tja, die hat ja auch gut lachen sie schläft im Rooftoptent. In dieser Nacht schlafe ich gefühlt gar nicht. Ich bin heilfroh als es endlich dämmert und schleiche mich zum pieseln aus dem Zelt. Ich muss schon 2-3mal schauen um sicher zu stellen das ich nicht träume. In ca. 100 m Entfernung stehen 4 Nashörner. Hatte uns nicht der freundliche Herr beim ein checken gesagt, dass die Nashörner nicht auf die Campsite können. Ich wecke die Bande und wir sind ausnahmslos begeistert. Ein schöner letzter Morgen.
Nashörner aufm Campingplatz

Bela mit Schnecke